Das Leben eines Trolls, Teil 1
Es war einmal ein Junge, der hieß Fritz. Fritz hatte alles, was man
sich wünschen konnte: Reichlich Taschengeld und Spielzeug. Zu dem
Spielzeug gehörte sogar ein sogenannter Personal Computer (PC), mit
dem er sich rund um die Uhr beschäftigte.
Das ist wohl der Grund, weshalb Fritz nicht mehr nach draußen ging,
seine Eltern das Essen nur noch vor seine Kinderzimmertür stellten
und er sich nach Duke Nukem und Doom neue Freunde suchen musste.
Bei den Online-Games wurden nur Strategien ausgetauscht, die von Bots
auf den Bildschirm gezauberten "Good Work" brachten ihm längst nicht
mehr die soziale Bestätigung, die er benötigte. Als er eines Tages
mal wieder in die Küche ging, um mit seiner Familie zu essen,
erkannte er seinen eigenen Bruder nicht mehr, weil dieser plötzlich
viel älter aussah und nicht mehr zur Schule ging, sondern in einem
angesehenen Unternehmen arbeitete. Er erschrak so sehr, daß er sich
vornahm, beim nächsten Kontakt mit der realen Welt vorsichtiger zu
sein...
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Gefunden im Heise.de Forum: heise.de/mobil
danke an VisualTwo für diese Belsutigung am regnerischem Samstag
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